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Tips & Tricks

Service

Ihre Heizungsanlage wurde entsprechend den anerkannten Regeln der Technik auf Ihr Wohngebäude abgestimmt Dabei mußte der Planer von einer ,,Standardnutzung" ausgehen. Durch falsches, evtl. unüberlegtes Verhalten kann der Heizkomfort insbesondere bei neuen, gut wärmegedämmten Gebäuden zu wünschen übrig lassen. Die folgenden Hinweise sollen Ihnen dabei helfen, bei möglichst niedrigem Energieverbrauch eine komfortable Beheizung Ihrer Wohnräume zu erreichen.

Das erste Jahr im neuen Heim

Die Wände eines neuen Hauses in Massivbauweise können Im ersten Jahr nach der Errichtung noch Restfeuchte aufweisen und erreichen daher noch nicht die endgültigen Dämmeigenschaften. Dies bedeutet, es wird vorübergehend noch zusätzliche Energie für den abschließenden Trocknungsprozeß benötigt. Da eine energiesparende, kostengünstige Heizung keine übermäßige Reserveleistung bereitstellen kann, ist es möglich, daß im ersten Winter, in dem ein Neubau beheizt wird, nicht immer die gewünschten Raumtemperaturen erreicht werden.

Entlüftung von Heizkörpern

Vor der Inbetriebnahme und Übergabe der Heizung wird vorn Fachbetrieb eine Entlüftung der Heizungsanlage durchgeführt. Das Heizungswasser sondert insbesondere bei einer Nachbefüllung Gase aus. Dieser Umstand kann die Zirkulation durch die Heizkörper und damit die Wärmeabgabe behindern. Sollte dies der Fall sein (Geräusche im Heizkörper), so muß entlüftet werden.

Die Funktion von Thermostatventilen

Thermostatventile, die auf eine Temperatur von z.B. 2O°C (z.B. Stellung 3) eingestellt sind, öffnen den Leitungsquerschnitt bei einer Temperatur von 18°C zunächst vollständig. Die gewünschte Temperatur von 20°C wird dann selbsttätig gehalten. Durch das volle Aufdrehen des Thermostatventils wird somit keine Beschleunigung des Aufheizens erzielt. Sammeln Sie daher Erfahrung, bei welcher Thermostatventilstellung eine für Sie angenehme Raumtemperatur erreicht wird. Verwenden Sie diese Stellung auch zur Aufheizung des Raumes. Die maximale Temperatur des Heizkörpers ist außerdem von der Außentemperatur abhängig, nach der die Vorlauftemperatur des Wärmeerzeugers geregelt wird.
Ebenso wird diese Vorlauftemperatur durch die Nachtabsenkung (Eingestellte Zeit z.B. 22.00-6.00Uhr) beeinflußt.
Achten Sie darauf, daß der Thermostatkopf von der Raumluft frei umströmt werden kann. Eine Abdeckung durch Jalousien, Gardinen, Polstermöbel ... verursacht einen Wärmestau und verhindert die ordnungsgemäße Funktion. Umgekehrt würde ein ständiger Kaltlufteinfall (z.B. über ein geöffnetes Fenster) im Bereich des Thermostatkopfs eine zusätzliche ungewollte Wärmeabgabe über den Heizkörper bedeuten.

Die richtige Raumtemperatur

Die Außenwände und Fenster von gut wärmegedämmten Gebäuden haben höhere Oberflächentemperaturen, als solche von schlecht gedämmten. Dadurch werden niedrigere Raumlufttemperaturen noch als angenehm empfunden. Allgemein werden folgende Raumtemperaturen empfohlen: Wohnräume 20-22°C, Schlafräume 14-16°C und Kellerräume 10°C.
Beachten Sie, daß die Anhebung der Raumtemperatur um 1°C einen um ca. 6% höheren Energieverbrauch verursacht. Das frühzeitige Schließen von Rolläden und Vorhängen am Abend verhindert, daß die Kälte der Fensterfläche als unangenehmer Strahlungszug empfunden wird. Aufgrund guter Wanddämmung ist es möglich, daß der Heizkörper nicht heiß ist, aber der Raum hat trotzdem eine angenehme Temperatur.

Gute Dämmung erfordert gleichmäßiges Heizen

Für ein gut wärmegedämmtes Haus ist ein Wärmeerzeuger mit einer relativ kleinen Leistung erforderlich. Kühlt das Gebäude (z.B. im Urlaub) aus, muß mit einer längeren Aufheizzeit gerechnet werden, um die Räume wieder auf behagliche Temperaturen aufzuheizen.
Die meisten Wärmeerzeuger sind mit einer Warmwasserspeichervorrangschaltung ausgestattet.
Bei Entnahme von Warmwasser aus dem Speicher wird zunächst das nachfließende Wasser mit der vollen Wärmeerzeugerleistung aufgeheizt. Werden größere Wassermengen kurzzeitig nacheinander entnommen (z.B. zwei Wannenbäder), können längere Aufheizzeiten des Warmwasserspeichers und eine Abkühlung der Raumtemperaturen eine unangenehme Folge sein. Bei Nachtabsenkung der Heizungsanlage sollte die Wiederaufheizzeit bis zum Aufstehen berücksichtigt werden. Besonders in Mehr-familienhäusern muß der Einfluß der gleichzeitigen Benutzung der Bäder beachtet werden.

Bei der Dimensionierung Ihrer Heizkörper wurde davon ausgegangen, daß alle Räume eines Gebäudes annähernd gleichmäßig beheizt werden. Es ist deshalb normal! daß ein Wohnzimmer! das von Räumen umgeben ist, die mit offenen Fenstern auf weniger als 15~C abgekühlt sind, nicht mehr die gewünschte Raumtemperatur erreicht.
Aufgrund des geringen Wärmebedarfs ist es durchaus möglich, daß sich Heizkörper oder Fußbodenheizungen nicht warm anfühlen! obwohl sie den Raum ausreichend beheizen.

Richtiges Lüften - wichtig für Gesundheit und Geldbeutel

Um eine angenehme frische Raumluft zu erhalten, sollte dafür gesorgt werden, daß in Räumen mit modernen Fenstern ca. 3-4 mal täglich bei zugedrehten Thermostatventilen gelüftet wird. Besonders morgens gut durchlüften. Eine ständige Lüftung (z.B. durch angekippte Fenster) ist zu vermeiden, da Wandoberflächen auskühlen und später unnötig Energie zum Wiederaufheizen verbraucht wird. Sie sollten besser die Fenster im Raum ca. 5-l0 Minuten voll öffnen oder alle Fenster und Türen in gegenüberliegenden Räumen öffnen und ca. 2-4 Minuten auf ,,Durchzug" lüften. Das Trocknen von Wäsche in der Wohnung und Kochen bei geschlossenen Fenstern bitte vermeiden. Bäder sind nach Badnutzung ausreichend zu lüften (mindestens 5 Minuten). Möbel sollten in 8-10 cm Abstand zu Außenwandflächen aufgestellt werden. Durch. diesen Spalt kann Luft zirkulieren, Schimmelecken werden vermieden.

Frostgefahr

Falsches Lüften ist nicht nur schlecht für Gesundheit und Geldbeutel, sondern auch häufige Ursache für das Einfrieren von Leitungen, z.B., von abgestellten Heizkörpern. Um böse Überraschungen nach einer Kälteperiode zu vermeiden, muß daher auf eine Dauerlüftung verzichtet werden. Die Temperatur aller Räume sollte zumindest durch die Frostschutzstellung (Sternchenstellung) der Thermostatventile auf ca. 7°C gehalten werden.


Heizkörperreinigung


Die schnellste und einfachste Heizkosteneinsparung sind saubere Heizkörper!

Mit der Zirkulation der Raumluft durch den Heizkörper bleiben Staub und Flusen im Heizkörper haften dadurch wird der Luftstrom durch den Heizkörper gebremst und die Erwärmung der Raumluft wird beeinträchtigt.
Des Weiteren wird der im Heizkörper festgehaltene Staub, bei höheren Heiztemperaturen, zum teil verbrannt was durch Schwarzfärbung der Tapeten und Gardinen über den Heizkörpern sichtbar wird.
Schlechte Gerüche und Allergiegefahren können ebenfalls Ursache einer fehlenden Reinigung sein.

Was bringt also eine Heizkörperreinigung?

- Einsparung von Heizkosten
- Bessere Heizleistung der Heizkörper bis 30%
- Besseres Raumklima
- Saubere Raumluft
- keine Verschmutzung durch
- Weniger Geruchsbelästigung
- Eindämmung von Allergien

Wie werden die Heizkörper gereinigt?

Das Reinigen der Heizkörper erfolgt mit Heiß-Wasserdampf.
Dazu wird die Verkleidung des Heizkörpers demontiert, die Lamellen und Heizplatten im Inneren des Heizkörpers werden ausgedampft.
Durch die Dampfreinigung sind keine Vorleistungen Ihrerseits zu treffen, mit einer Schmutzbelästigung ist nicht zu rechnen.





Gewährleistung

Vom Fachbetrieb wird gewährleistet, daß die Anlage zum Zeitpunkt der Abnahme den allgemein anerkannten Regeln der Technik entspricht. die vertraglich zugesicherten Eigenschaften hat und nicht mit Fehlern behaftet ist, Im Unterschied zu einer Herstellergarantie muß der Anlagenbetreiber bei Betriebsstörungen oder Mängeln nachweisen, daß die Ursachen für diese Probleme schon zum Zeitpunkt der Abnahme bestanden. Für spätere Ursachen, wie z.B. Verschleiß, falsche Bedienung und fehlende Wartung haftet der Fachbetrieb nicht Verschleißteile, wie z.B. Pumpen, Brennerdüsen und Filter müssen dann kostenpflichtig ausgetauscht werden.

Wartung

In der Heizungsanlagenverordnung § 9 Abs. 1 ist die Wartung von Heizungsanlagen vorgeschrieben. Ihre Heizungsanlage legt im Vergleich mit einem PKW ca. 100 000 km im Jahr zurück. Eine Durchsicht ist deshalb, wie auch beim Auto, sehr empfehlenswert. Wird kein Wartungsvertrag mit dem errichtenden SHK Fachbetrieb abgeschlossen, verkürzt sich die Gewährleistungsfrist nach VOB auf nur 1 Jahr. Eine jährliche Wartung vor der Messung durch den Schornsteinfeger hat für Sie viele weitere Vorteile. Die Emissionswerte der Anlage entsprechen nach der Wartung wieder den gesetzlichen Anforderungen. Eine kostenpflichtige Wiederholungsmessung durch den Schornsteinfeger entfällt. Sie sparen Brennstoffkosten, da der Verbrennungsprozeß Ihrer Anlage optimal eingestellt wird. Die Überprüfung der Sicherheits- und Regelkomponenten ist eine Voraussetzung für einen weiteren sicheren Betrieb der Anlage.

Bei Problemen und Ausfällen der Anlage steht mittels Wartungsvertrag umgehend ein kompetenter Fachbetrieb zur Verfügung, der die Anlage bestens kennt.


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